Zoner Photo und die Preisgarantie

Zoner Photo und die Preisgarantie

“Zoner Photo Studio” habe ich seit etlichen Jahren im Einsatz. Nicht um große Bildbearbeitungen zu erstellen – dazu benutze ich Photoshop, sondern, weil es ohne Bilderimport schnell einzusetzen ist. Damit lässt sich die Bildersammlung schnell und übersichtlich prüfen. Wunderbar um e-Bay-Angebotsbilder schnell in Form zu bringen, ohne, dass man extra einen Import durchführen muss.

Obwohl ich zwei “fette” Fotoprogramme (Capture One und Photoshop) nutze, ließ ich das “Zoner Photo Studio” immer so nebenbei mitlaufen. Und zwar wegen des Preises. 27 Euro für ein Jahr ist ein fairer Preis. Zumal Zoner vor einigen Jahren damit warb: Wer das Abo abschließt, bezahlt immer den gleichen Preis, egal, ob der reguläre Abopreis erhöht wird.

Das fand ich sehr toll. Endlich mal ein Unternehmen, das langjährige Kunden zu schätzen weiß. Bis jetzt. Seit diesem Jahr gilt das nicht mehr. Stillschweigend wurde der Preis für bestehende Kunden kurzerhand erst von 27 Euro auf 29 Euro angehoben ( darüber will ich mich nicht beklagen und akzeptiere das). Jetzt jedoch von 29 Euro auf 39 Euro. Also mal satte 34% Erhöhung. Von der Zusage, wegen Preisschutz, ist natürlich nichts mehr zu finden.

Klar, die Preise sind nicht überhöht, was mich stört, ist, dass eine Zusage plötzlich nicht mehr gilt , sondern eine fette Preiserhöhung verlangt wird. Selbstverständlich werde ich das Abo nicht mehr verlängern. Denn nur für eine zusätzliche Bequemlichkeit, ist dann doch die Preisschwelle überschritten.

Auf Nachfrage erhielt ich zur Antwort, eine Preisanpassung sei unumgänglich. Schade.

Junggesellinnen-Abschied

Junggesellinnen-Abschied

10 auf einen Streich

Bei sommerlichen Temperaturen im Park. Klingt nach Entspannung. Im Prinzip war es das ja auch. Wir hatten viel Spaß und gute Laune sowieso. 10 Mädels bei einem Junggesellinnenabschied. Und wie meistens bei Fotoshootings: Die 2 Stunden waren fast zu knapp und viel zu schnell vorbei. Auf jeden Fall sind viele schöne Bilder entstanden, so dass dieser Tag in Erinnerung bleiben wird.

 

TfP Shooting, oder wer bezahlt das Bild?

TfP Shooting, oder wer bezahlt das Bild?

Wer bezahlt wen im Studio?

In der Fotografen- und Modelszene geht es drunter und drüber. So sehen es zumindest Außenstehende wenn es darum geht, wer denn nun wen bezahlt.
Dabei ist es eigentlich ganz einfach. Wie im richtigen Leben – irgend jemand muss zahlen.
Da es unterschiedliche Ziele und Vorhaben gibt, existieren auch verschiedene Bezahlmodelle. Am Anfang, wenn ein Model oder ein Fotograf anfängt, sich mit Shootings zu beschäftigen, wird mit allergrößter Wahrscheinlichkeit nicht die fette Gage winken. Hier sind beide in der Regel froh, üben zu können und Erfahrungen zu sammeln. Das heißt, es gibt keine Kohle. Weder in die eine, noch in die andere Richtung. Beide investieren Zeit und Material. Das Model zusätzlich zur Zeit, die Outfits, Make-up, und oft Fahrtkosten. Der Fotograf stellt seine Ausrüstung, sein Know-how und evtl. ein Studio zur Verfügung.
Die Bezahlung erfolgt in Form der Bilder, die beim Shooting gemacht wurden. TfP nennt sich das – Time for Prints. Sozusagen ein Tauschgeschäft Zeit gegen Bilder. Im digitalen Zeitalter auch oft als TfCD oder TfDVD genannt – da die Bilder meist nicht mehr in Papierform, sondern digital übergeben werden.
Das Model bekommt eine bestimmte Anzahl an Bildern für die Eigenwerbung, die eigene Internetseite oder den Facebook- und Instagram-Account. Die Zahl variiert stark von Fotograf zu Fotograf. Manche geben alle Fotos, so wie sie sind, also unbearbeitet weiter. Andere wiederum geben ausschließlich einige wenige, bearbeitete Bilder heraus. Ich halte nichts davon, sämtliche Bilder unbearbeitet dem Model zu schicken. Der Zweck der Bilder ist ja die Werbung z.B. auf einer Sed-Karte. Und da sollte doch ein gewisses Qualitätsniveau eingehalten werden. Genau das unterscheidet ja ein Fotoshooting vom Knipsen.
TfP wird jedoch nicht nur von Einsteigern gern benutzt. Die vielen Fotografen, die Shootings als Hobby durchführen, bevorzugen ebenfalls meist die TfP-Variante. Das ist eine wunderbare Möglichkeit, sowohl für das Model, als auch für den Fotografen, die eigene Sed-Karte aufzuwerten oder zu ergänzen.

Variante 2 – Der Fotograf bezahlt das Model

Das ist in der Profiliga die verbreitetste Form. Das setzt voraus, dass das Model erfahren ist, sich in Szene setzen und eigenständig posen, bzw. die Anweisungen des Fotografen direkt umsetzen kann.
Ich kann jedem, der anfängt mit Shootings nur raten: Bucht euch / gönnt euch wenigstens ein mal ein professionelles Model. Der Aha-Effekt ist unbezahlbar und ihr lernt mehr, als ihr bezahlt.

Variante 3 – Das Model bezahlt den Fotografen

Ein angehendes Model möchte für die Sed-Karte professionelle Bilder in genau dem Stil, den der Fotograf anbietet. Viele angehende Models wären gut beraten, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen. Ich bin immer wieder erstaunt darüber, was die Models ernsthaft in ihrer Sed-Karte präsentieren. Aber das ist nun wieder ein eigenes Thema, dazu an anderer Stelle mehr.
Und selbstverständlich fallen sämtliche Auftragsarbeiten unter diese Variante. Das geht vom Passbild über Paarshooting bis zum mehrtägigen  Hochzeits-Shooting.

Foto: Willi Guzzinger
In der Höhle

In der Höhle

Bildbearbeitung

Das Ausgangsfoto entstand in einer Grotte mit extrem wenig Tageslicht. Die Szene habe ich mit 2 Blitzen mit Softbox aufgehellt. Bei der anschließenden Bearbeitung wollte ich etwas von der Härte rausnehmen, die einmal durch die Struktur der Felsen und durch die Farbe der Rückwand gegeben war.

Dazu habe ich den Lichteinfall durch Sonnenlicht rechts oben eingesetzt. Außerdem noch ein Overlay über das gesamte Bild. Die Schatten der Felsen wurden verstärkt hervorgehoben oder erst der geänderten Lichtquelle angepasst. Um mehr Dynamik zu erreichen, habe ich den Beschnitt geändert. Die Bildbearbeitung war damit beendet.

An unserem Model Steffi gab’s bis auf eine störende Haarsträhne kaum etwas zu verändern.


Model: Steffi (Dampfpunk)

Start der Winart-Seite

Start der Winart-Seite

Endlich ist unsere Winart-Seite online. Und wie das ist, wenn man eine neue Wohnung bezieht: In der ersten Woche ist noch nicht alles an seinem Platz. Es ist alles da, aber vieles eben noch in einer Umzugskiste, die erst noch ausgeräumt werden will.

Genau so ist es mit unserer neuen Winart-Seite. Die wichtigsten Inhalte sind an Ort und Stelle. Andere Sachen kommen im Lauf der folgenden Tage dazu. So wird es Workshops geben und einen Newsletter. Und – ganz klar – immer mal wieder einen Blick “Hinter die Kulissen”.  Ich bin selbst ein großer Fan von Vorher-/Nachher-Bildern und den so genannten making-of. Da werde ich euch hin und wieder etwas zeigen.

Meinungen, Kritik, Vorschläge und Kommentare sind ausdrücklich willkommen, sowohl hier unter den jeweiligen Artikeln, als auch auf unserer Facebookseite.

Expedition in Deutschland

Expedition in Deutschland

Wie real ein Shooting aussehen kann, wenn man die entsprechenden Requisiten dabei hat, habe ich jetzt wieder erlebt. Steffi und Udo waren als Models perfekt ausgerüstet. Angefangen bei den Kostümen, Ferngläsern über einen Sextanten, diversen Lampen, bis zu stilechten Tropenhelmen. Ergänzt durch Fantasy-Accessoires wird eine Bildstimmung erzeugt, die an Jules Verne und Karl May erinnert. Oder einfach der Fantasie Raum gibt. Unterstützt durch eine “wilde Location”, in Szene gesetzt durch 2 Blitze (1 mit Schirm, 1 Beauty-Dish) und eine Prise Photoshop.